Mentoring Jahrgang 2023

Mentoring 2023 Auftakttreffen am 9. März 2023

Unser neuer Jahrgang 2023 hat wieder mit einem intensiven und anregenden Auftakttreffen begonnen!

Er startete am 9. März 2023 in den Räumlichkeiten der ARL-Geschäftsstelle in Hannover. Frau Dr. Mei-Ing Ruprecht, neues Mitglied im FRU-Vorstand und Hauptverantwortliche für diesen neuen Jahrgang, moderierte das Auftakttreffen. Sie wurde unterstützt von Frau Dr. Martha Pohl, die ihre langjährigen Erfahrung einfließen ließ. Wie im vergangenen Jahr wurde die Veranstaltung hybrid durchgeführt, was drei Mitwirkenden die Teilnahme erleichtert.

Vorangegangen waren die Bewerbungsphase und die Auswahl der sechs Mentees im Herbst. Die Mentees hatten sich in ihren Bewerbungen als besonders engagiert, neugierig und planungspraktisch bzw. wissenschaftlich qualifiziert gezeigt. Drei der Mentees waren zu dem Zeitpunkt praktisch und drei wissenschaftlich tätig. In der Folge haben die Vorstandsmitglieder wiederum passende Mentorinnen gesucht und freuen sich sehr, sechs engagierte Frauen gefunden zu haben, die die Mentees zwei Jahre begleiten werden. Die Tandems gestalten sich folgendermaßen:

Das Mentoring-Programm ist vor allem ein Programm, in dem die teilnehmenden Mentees Ermutigung erhalten, ihren eigenen beruflichen Weg zu finden und sich persönlich weiter zu entwickeln. Dazu legt der FRU sehr viel Wert auf eine offene und wertschätzende Atmosphäre, eine vertrauensvolle Begleitung und einen guten persönlichen Austausch untereinander.

Das Treffen begann mit einem informellen Austausch beim Mittagsimbiss. Nach einer kurzen Begrüßung folgte eine Vorstellungsrunde, die Frau Ruprecht anhand mehrerer Fragen strukturierte. Für die Mentorinnen waren die Fragen: „Was ist meine derzeitige berufliche Tätigkeit und wie bin ich dahin gekommen? Was ist besonders schön an dieser Tätigkeit? Und was ist, falls relevant, nicht so gut daran? Was hat mir besonders in meinem beruflichen Werdegang geholfen?“ Für die Mentees waren die Fragen: „Was ist meine derzeitige  berufliche Tätigkeit? Was erhoffe ich mir Positives vom Mentoring-Programm? Und was wäre unschön?“

In der Vorstellungsrunde wurden dadurch spannende Lebensläufe erkennbar, unter anderem Wendepunkte benannt und Fragen aufgeworfen. Es wurde deutlich, wie unterschiedlich Interessen, berufliche Ideen und Lebenswege sind und, dass es trotzdem Gemeinsamkeiten gibt. Insgesamt entstand auf diese Weise ein anregender Einstieg. Von besonderem Interesse für die Mentees erschienen die Gedanken zu dem, was den Mentorinnen besonders im beruflichen Werdegang und im privaten Kontext geholfen hat.

Nach einer kurzen Vorstellung der Komponenten des Programms durch Frau Pohl stellten die Mentees[1] ihre Projektideen vor, die weitgehend an ihre aktuellen Tätigkeiten, z.B. laufende Dissertationen und planerische Arbeitsschwerpunkte anknüpfen.:

  • Jana Brenner bereitet eine Dissertation über „Planungsansätze Grüner Infrastruktur zur Hitzeanpassung in der Stadt“ vor. Daraus könnte z.B. ein Leitfaden oder ein Aufsatz entstehen.
  • Elisabeth Nagl befasst sich bei der Landeshauptstadt München mit Fragen der Verkehrswende, insbesondere Stellplatzfragen im Bereich Wohnen und Gewerbe.
  • Caroline Huth arbeitet ebenfalls zu Mobilitätsthemen und untersucht die Rolle des Radverkehrs in der Daseinsvorsorge, womit sie eine Dissertation begonnen hat.
  • Annika Hiller arbeitet in der Regionalplanung zu den Themen Erneuerbare Energien, Klimawandel und -anpassung sowie Innenentwicklung. Dies könnte in eine Veranstaltung, einen Leitfaden oder eine Präsentation in Posterform münden.
  • Antonia Pfeiffer steht vor einem Wechsel aus der Wissenschaft in die Kommunalverwaltung und somit vor der Herausforderung, ihre theoretische Befassung mit sozial gerechter Freiraumplanung in die Praxis umzusetzen. Sie wird als Klimaanpassungsmanagerin die Anpassungsmaßnahmen der Stadt Aschaffenburg koordinieren und will dafür eine Kommunikationsstrategie entwickeln.

Das Auftakttreffen ist eines der drei Treffen, bei denen sich alle Teilnehmerinnen möglichst persönlich treffen. Somit ergibt sich gerade in diesen Treffen ein übergreifender Austausch, der für alle Teilnehmerinnen eine Bereicherung sein kann. Zudem ging es um ein erstes Kennenlernen der Tandems und der Mentees untereinander. Das sehr positive Feedback am Abend zeigte, dass dies gelungen ist!

Der FRU freut sich, den neuen Mentoring-Jahrgang zu begleiten und damit junge Frauen in der Raum- und Umweltplanung in ihrem persönlichen beruflichen Werdegang zu unterstützen.

Ganz herzlichen Dank an alle Mentees und insbesondere an die Mentorinnen für ihr Engagement!

Dr. Mei-Ing Ruprecht

FRU-Vorstandsmitglied


[1]              Larissa Brandenstein konnte aus Termingründen an dem Treffen nicht teilnehmen.

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